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1. Geschichte des Altertums - S. 49

1889 - Wiesbaden : Kunze
§. 8. Die Phönizier. 49 §. 8. Die Möiüm. Das schmale Küstenland, welches den mittleren Teil des syrischen Gestades ausmacht und etwa 180 km lang und 20 bis 30 km breit ist, wurde von den Griechen Phönizien genannt. Seine Bewohner, die Phönizier, waren auf den Handel hingewiesen, zeichneten sich aber auch durch wichtige Erfindungen aus. Sie erfanden die Purpurfärberei und bildeten nach der ägyptischen Hieroglyphen-schrist die Buchstabenschrift weiter aus. Ein Schäfer, so heißt es, hütete einst am Meeresstrande die Herde und bemerkte, wie sein Hund mit hochroter Schnauze heransprang. Bei genauerer Untersuchung fand er, daß diese herrliche Farbe von einer zerbissenen Schnecke herrührte. Die aus dieser Schnecke seitdem bereitete Farbe wurde bald hoch geschätzt und so gesucht, daß nur Könige und reiche Leute Purpurzeuge kaufen konnten. Wie die Schrift entstanden ist, wird uns nicht genau erzählt; es wird nur gesagt, daß Kadmus d. i. der Mann aus Osten (§. 12) sie nach Griechenland gebracht habe. Als Schreibmaterial benutzte man anfangs Steine, Holz, Erz, oder man schrieb auf ägyptisches Papier, auf Baumbast, Kokos- und Palmenblätter, sowie mit einem spitzen Griffel auf wächserne Tafeln. Später richtete man in Pergamon in Kleinasien Tierhäute zum Schreiben zu, die darnach den Namen Pergament führen. Unser Papier ist erst vor 500 Jahren erfunden worden. Auch die Rechenkunst, das Maß- und Gewichtswesen, sowie die Herstellung und Verwendung geprägten Geldes bildeten die Phönizier weiter aus. Ebenso wird ihnen die Erfindung des Glases zugeschrieben, die ihnen aber wohl nicht zukommt, da sie selbst solches aus Ägypten bezogen. Im Bergbau, in der Verarbeitung der Metalle, und in der Weberei, welche sie von den Babyloniern erlernt hatten, waren sie Meister. Die Phönizier waren kluge Handelsleute, kühne Seefahrer und die Träger der Kultur vom Morgenlande nach dem Abendlande. Kein Volk der alten Welt hat so weite und so entfernte Ländergebiete kolonisiert, wie sie. Gold und Silber holten sie aus Spanien, Zinn aus England, Bernstein von der Ostsee. Auf dem Landwege zogen ihre Karawanen nach Ägypten, Persien, Indien, und was sie von einem Volke erstanden, das verhandelten oder vertauschten sie bei dem andern. So holten sie Räucherwerk aus Arabien und verkauften es den Griechen, Zimt, Pfauen und Affen aus Indien (Ophir?) und brachten sie den Ägyptern, wo sie feine Baumwollenzeuge und Glas dagegen einhandelten. Auf ihren Handelsreisen grün- Casfians Weltgeschichte I. 6. Aufl. v. Ph. Beck. 4

2. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 27

1906 - Leipzig : Hirt
Aus der Kulturgeschichte der homerischen Zeit. 27 Aus der Aulturgeschichte der homerischen Zeit. Beschftigung. Die Völker der homerischen Zeit trieben Landwirtschaft und einen weit ausgedehnten Handel. Dieser war vorherrschend Tausch-Handel. Die vielartigen Erzeugnisse der Inseln und Kstenlnder des gischen Meeres wurden gegeneinander ausgetauscht. Geld gab es noch nicht, aber Gold war ein vielgesuchtes Tauschmittel. Auch benutzte man Rinder und Schafe als Tauschmittel. In den Herden bestand der Haupt-schlichste Reichtum. Familienleben. Der Vater war Herr im Hause; nach seinem Tode trat der lteste Sohn an die Spitze der Familie. Alternde Eltern wurden sehr geachtet, Knechte und Mgde zur Familie gerechnet und wie Familien-glieder mit Gte behandelt. Der Krieg brachte Männer und Weiber in die Knechtschaft, und je nach der Sinnesart des Herrn oder der Herrin war das Los der Heimat-losen ertrglich oder schrecklich. Viele lebten sich in die Familie ihres Herrn ein und wurden wie unentbehrliche Familienmitglieder betrachtet. Kleinstaaterei. Fast jede Stadt und jede Insel hatte ihren König; die Könige nennt Homer die Hirten der Völker. Reichtum. Einzelne dieser Knigsgeschlechter mssen sehr reich gewesen sein. Schliemanns Ausgrabungen in Myken, Tiryns und Troja haben eine Menge Schmucksachen zutage gefrdert. In den Grbern zu Myken und Troja fanden sich staunenswerte Gold- und Silberschtze, die den Toten mit ins Grab gegeben worden waren. Goldne Masken, die Zge des Verstorbenen darstellend, lagen der dem Antlitz der Männer, und groe goldne Platten deckten die Brust. Goldumsponnene Zepter, kostbare Dolche, Schwerter an goldnen Wehrgehngen wurden gefunden. Die Ge-wnder der Frauen mssen mit Gold berladen gewesen sein, denn man fand 700 reich verzierte Goldplatten von der Lnge eines Fingers, die auf die Kleider genht waren. Dann fand man bei den weiblichen Leichen goldne Armspangen, Ohrgehnge und mchtige Diademe. In dem Schatze von Troja fanden sich pfundschwere goldne Becher, groe silberne Kannen, goldne Diademe, Armbnder, Halsketten, die mhsam aus Tausenden von Goldplttchen zusammengehestet waren, Silberbarren und allerlei Waffen-stcke. Schliemann hat diese kostbaren Funde dem Vlkermuseum zu Berlin geschenkt.1) *) Homers Schilderung des Palastes des Phakenbeherrschers Alkinoos scheint nicht bertrieben: Da schimmerten von lautrem Gold die Wnde, Von blauem Glasflu strahlt' es fern und nah, An allen Toren sah man Gold ohn' Ende, Der Tren Pfosten silbern glnzten da, Von Silber oben war das Kranzgewinde, Der Ringgriff Gold, zu jeder Seite sah Man Hunde, des Hephstos Werke, stehen Von Gold und Silber, herrlich anzusehen.

3. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 10

1906 - Leipzig : Hirt
10 Geschichte der morgenlndischen Völker. Die Sphinxe. Eine Sphinx ist ein Steingebilde, das einen Lwenleib mit dem Kopfe eines Menschen darstellt. Sphinxe waren meist vor den Tempeln in ganzen Alleen aufgestellt. Nicht nur in gypten, sondern auch in Assyrien finden sich Sphinxe. Im 17. und 18. Jahrhundert n. Chr. wurden sie in Europa nachgeahmt und am Eingange von Schlssern aufgestellt. (Fig. 1.) Die Hieroglyphen. Die Wnde der Tempel, der Palste, der Pyramiden, der Grabkammern, die Obelisken, die Srge, kurz alles, was sich beschreiben lie, haben die gyptischen Priester mit einer Bilderschrift bedeckt, die man Hieroglyphen nennt. Ihre Entzifferung ist gelungen, und wir sind dadurch in den Stand gesetzt, die Geschichte und die Kulturttigkeit des gyptischen Volkes bis in die kleinsten Einzelheiten zu verfolgen. Die Phnizier. berblick der die phnizische Geschichte. Phnizien ist ein kleiner Kstenstrich in Vorderasien am Gestade des Mittelmeeres, nrdlich von Palstina. Die alten Phnizier waren die ersten Seefahrer der Erde. Die geringe Ausdehnung des Landes, fein Erz- und Kupferreichtum, der Fisch-reichtnm des Meeres, der Libanon, dessen Zedern sich zum Schiffbau eignen, veranlagten sie, Schiffahrt und Handel zu treiben. Ihre Schiffe fuhren nach Indien, Afrika, Griechenland, Sizilien, Spanien, England und an die Ksten der Ostsee. berall, wohin sie kamen, grndeten sie Städte, so Palermo auf Sizilien, Caralis auf Sardinien, Malaga, Sevilla, Cadiz, Gibraltar in Spanien, Hippo, tika und Karthago in Afrika. bervlkerung in dem engen Mutterlande zwang sie zur Anlage dieser Pflanzstdte. Um das Jahr 600 vor Christi Geburt umschifften sie im Auftrage des gyptischen Knigs Neko die Sdspitze von Afrika. An der Ostseekste holten sie den Bernstein, aus dem sie Schmuckgegenstnde verfertigten. In Spanien legten sie Gold- und Silberbergwerke an. Sie vermittelten den Handel zwischen Indien und Nordafrika einerseits und den Lndern des Westens anderseits. Die Hauptgegenstnde ihres Handels waren Leinwand, Purpur, Glas und Schmuckgegenstnde aus edeln Me-tallen. Die Phnizier haben viele wichtige Erfindungen gemacht. Weberei, Purpurfrberei, die Glasbereitung und die Buchstabenschrift haben sie erfunden. Sie haben zuerst Geld geprgt. Die blhendsten Städte der Phnizier waren Tyrns und Sidon. Meist waren die Phnizier einem andern Volke unterworfen, so den gyptern, den Babylonern, den Persern, den Mazedonern, den Rmern. Jetzt gehrt Phnizien zum Trkischen Reiche. Das Land ist verarmt; an der Stelle der frhem volkreichen Städte stehen jetzt elende Fischerdrfer. Die Erfindung des Purpurs. Der Zufall hat nicht selten wichtige Er-findungen herbeigefhrt. In Tyrus kam einst ein Hund mit roter Schnauze nach Hause. Ein Lappen von Wolle lag auf der Erde. Daran putzte der Hund seine Schnauze. Dadurch frbte sich der Lappen purpurrot. Sobald der Herr des Hauses dieses fah, ging er den Spuren nach, die der Hund gelassen hatte, und

4. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 189

1877 - Leipzig : Teubner
Bidental — Bildhauer, Bil< Anhänger des Senats ein Mann von entschiedenem Einflüsse und großer Bebeutnug, aber cmd) sehr eigensinnig. Der Aristokratie schloß er sich aus^ engste an und war daher auch später dem Pom-pejus behulslich das Consnlat allein zu erhalten. Flut. Cat. min. 41 ff. In der Provinz Syrien erwarb er sich (52) durch seine Verwaltung wohlverdienten Ruhm, im Felde dagegen war er un- j bedeutend und schloß sich in seine Festungen ein. Cic. ad Att. 6, 1. Er war verheirathet mit einer > Tochter des jünger» Cato, Porcia, welche nach seinem Tode (kurz vor der Schlacht bei Dyrrha-chiutu, wo B. die Flotte besehligte) den Brutus Heirathete. Caes. b. c. 3, 18. Flut. Brut. 13. 2) (Bein gleichnamiger jüngster Sohn (Flut. Brut, 13.) fiel in der Schlacht bei Philippi in Antonius’ Gewalt, schloß sich ihm an und war in der Folge sein Legat in Syrien, wo er starb; er hinterließ dno^ivrjfiovsv^ccta Bqovtov. Flut. Brut. 13. App. b. c. 4, 136. Bidental s. Jupiter und Zeus, 1). jbiöeoi, ßidiaioi., ßidvoi (wol das bigcuit-mirte i'svog d. i. Wisser, Zeuge, Richter), eine Behörde in Sparta, in der Regel aus 5 Männern bestehend, welche vorzugsweise die Jünglinge^ zu beaufsichtigen hatten. Sie waren dem Ttaisovöaog untergeordnet; auch wird ein ngsaßvg ßidtcov als ihr Vorsteher genannt. Paus. 3, 11, 2. Bigäti, sc. nummi heißen die römischen Silberdenare von den finnischen Kriegen bis zu den Bürgerkriegen nach dem Zweigespann als Typus. Plin. n. h. 33, 3, 13. Die germanischen Völker zogen diese alten Münzen der republikanischen Zeit den leichteren Neronischen vor. Tac. Genn. 5. Bigerriönes, aquitanijche Völkerschaft Galliens am Abour, mit der Stadt Tarba (Tarbes). Caes. I). g. 3, 27. Bilbilis, Bttßihs, j. Banbola, Stadt auf einem Felsen in Hispania Tarracouensis am Salo, Mutti-cipium mit beut Beinamen Augusta, ausgezeichnet durch seine Eisenwerke und Wafsenschmieben, sowie durch Goldbearbeitung; Geburtsstadt des Dichters Martialis, der in seinen Gedichten oft und mit Siebe von feiner Heimat spricht. 1 Bildhauer, Bildhauerei, Bildsclinitzkunst. I. Die Plastik oder Bildnerei im weiteren Sinne schloß sich bei den Hellenen au entsprechende Gattungen der Tektonik ober Haubwerkskunst au, namentlich an das Arbeiten hölzerner Geräthe, die mit dem Beile ans dem Groben gehauen (te-atcclvnv, Tisl£Y.hv), mit seinen Instrumenten bearbeitet (£,hiv) und mit mannigfachem Schmucke von Golb, Silber, Elfenbein, Bernstein ausgelegt würden (Slvovv, dcadüxxtlv), ober metallener Gefäße; an die Kunst des Löthens (kou^sis, ferruminatio) und an' die Töpferkunst (xgpor-fievtlxrj). Aus der Hand des Bildners in Thon gingen bald auch Reliefs (rvnoi) und ganze Figuren hervor. Durch aufgetragene Farben suchte man den Ausdruck zu steigern, und dieser Schmuck, welcher ursprünglich das Charakteristische in Körperbildung und Kleidung nur roh und grell zur Erscheinung brachte, wurde auch von der vollenbeten Kunst beibehalten (Polych rontie). An Statuen finb vielfache Farbenfpuren erhalten; über den Umfang der Polychromie in der Blüthezeit der Kunst ist man jedoch noch nicht zu einer völlig sicheren Erkenntniß gelangt. Vgl. O. Jahn, lhauerei, Bildsclinitzkunst. Is-1 die Polychr. der alten Sculptur (Aus b. Alterthumswissenschaft S. 247 ff.). Bei dem Metallgusse (ai-s statuaria) kam es besonders aus die Mischung der Bronze (vgl. Aes Corinthium) und aus die Behaublung des Gusses in Formen an; bte ©tatue würde über einen feuerfesten Kern aus Wachs boffirt und darüber eine thönerue Form gestrichen (liydog, %röyo?), in welcher Röhren angebracht würden, durch welche das eiuströmenbe Erz an die Stelle des Wachses trat und den Zwischenraum zwischen Kern und Form füllte. Die Holzschnitzerei (£f£iv für das flachere, ylvcpsiy für das tiefere Arbeiten mit f(Harfen und spitzigen Werkzeugen) wurde besoubers für Götterbilber (göuva) angewandt. Für die Bildhauerei (sculptura) wurde der feste und politurfähige Kalkstein (daher marmor, s. b., [mqiic<qov von Ilciqiiklqelv), und) zwar der weiße, bei den Griechen vorzugsweise der pentelische, hymettische und parische, in Rom seit Tiberius auch der von Carrara (Luna) als das eigentliche Material anerkannt. — Die Bearbeitung der Metalle mit scharfen Instrumenten, Toreutik, To^svz^ri, cae-latura, war theilweise mit einem Gießen in Formen, besonders aber mit dem Herausschlagen oder Treiben mit Bnnzen verbunden und wurde besonders bei Waffenstücken, namentlich Schilden, bei Gesäßen, besonders großen Silberschüsseln u. s. tu. angewandt. Hiermit hing in den Werkstätten der Alten mich die Arbeit in Elfenbein (f. Elepkantus, A.) zusammen; erhalten siub uns bavou nur die s. g. Diptycha (s. b.) ans dem späteren römischen Reiche. Endlich ist hier bte Arbeit in Edelsteinen (f. Gemma) und in Glas (was eine Nachahmung und ein Ersatz für die kostbarere Kunst der Gemmen war; die mur-rina vasa, s. b., können hier nicht füglich hinzugezogen werben) und die Stempels chneibe-kuust zu erwähnen, die auch durch den Kunst-werth der Typen von Bebeutung ist und worin die Griechen sich durch das eigentliche Schneiden der Stempel, die Römer aber durch das Verfahren des Prägens auszeichneten; größere praktische Wichtigkeit hatte sie jedoch noch in Handel und Verkehr durch die Numismatik. — Obgleich in 2 der ältesten griechischen Plastik fowol orientalische, als auch selbst ägyptische Einflüsse nachzuweisen find, so kann doch von einer eigentlichen Nachahmung nicht die Rede feilt. Auch die frühesten Stufen der Kunst zeigen ein Streben nach eigenen und selbständigen Ausdrucksmitteln. Die Pelasger verehrten ihre Götter ohne Bild und Tempel, nud die Kunst konnte erst daun in der Religion entstehen, als der Mensch ein sichtbares Zeichen, eilt Symbol seiner Gottheit, begehrte. Das älteste Griechenland hatte außer Götterbildern keine Bildsäulen. Aelter aber als die Götterbilder (euovs?, äyoc^ar«) waren die symbolischen Gegenstände der Gottesverehrung. Aus rohen Ansängen daher, der Verehrung von Baumstämmen und Steinen, erhob man sich zur Wahl der Säule, au der, auch als die Arme und Füße baran bezeichnet würden, benuoch die Amte mit dem Leibe zusammenhingen und die Füße geschlossen und unbeweglich waren. Die Arme sonberten sich zuerst, die kriegerische Zierbe von Helm, Lanze und Schilb trat hinzu (Pallabien), bis Daibalos, Zeitgenosse des kretischen Minos (drei Menschenalter vor dem troja-

5. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 441

1877 - Leipzig : Teubner
Gemma. Kunst, solche cbsc ©teilte zu graviren und zu Policen; von Indien und Aegypten kaut dieselbe nach Vorderasien und Griechenland. Aber hier wurde sie vervollkommnet und, bet^ beit beschränkten Grenzen, ans die sie ihrer Natur nach angewiesen ist, beinahe bis zum höchsten Maße der Vollen^un^g und Onyx, weniger den Aquamarin (Beryllus od. Smaragdus Scythi-cus), Sapphir (Hya-cinthus), Topas (Chrysolitkus), am wenigsten den Diamant (Adamas) und Rubin (Carbunculus). Die Bearbeitung, wie uns die Alten sie schildern (Plin. 37, 4. 15, 76.), weicht von der unsrigen wenig ab. Wenn nämlich der Schleifer (politor) den Stein bearbeitet und ihm eine ebene oder gewölbte Form gegeben hatte, griff ihn der Steinschneider (scalptor od. sculptor, cavarius) mit eisernen, mit italischem Stanbe und Oel bestrichenen Instrumenten, bald mit runden, bald mit spitzigen mtd bohr-artigen, bisweilen aber auch mit der in Eisen gefaßten Diamantspitze 4. an. Ob die Künstler sich dabei der Vergrößerungsgläser bedienten, ist ungewiß. Am häufigsten getragen wurden die Steine in Ringe gefaßt. In diesem Falle lieferte der Steinschneider sie an den Goldschmied (aurifex oder anullarius) ab, der sie einfaßte. Die Figuren wurden entweder vertieft eingeschnitten (gemmae sculptae, exsculptae, 441 dvaylvcpm, Autaglio's), ober aus der Oberstäche hervorragend (caelatae, enzvna, Cameen), enttvebev einzeln ober verbnnben, hinter ober neben einander (capita iugata) ober gegen einetttber gekehrt (ad-versa) ob. von einander weggewandt (aversa). Die ersteren würden hauptsächlich zum Siegeln, bte letzteren zum Schmucke gebraucht. Der Ring hieß »«-hxvuoq, anulus, das eingegrabene Bild, neben welchem sich gewöhnlich noch der Name des Besitzers bar 5. auf befanb, ccpgayig (s. b.), acpqccylölov, die sie bearbeitenden Künstler 5«xt'u^toy^'uqp°t'sca^P^ores anu" lorum, anularii. Als Sulla, Lucullus, Pompejns u. A. Sammlungen schöner geschnittener Steine (öav.xv-ho&riv.cu) aus Griechenland und Kleinasien nach Rom gebracht hatten, erwachte und verbreitete sich auch hier die Liebe dafür, und Snlla's Stieffohn Sean-ms, Pompejus selber, Cäsar u. A. legten solche ! Sammlungen an, ohne daß doch Rom je ansge-! zeichnete Künstler darin hervorgebracht hätte. So verlor diese Knust, als sie vom Hose der Ptolemaier aus den des Augustus überging, für welchen Dioskorides arbeitete, schon viel an reiner Schönheit des Stils, gewann dafür aber ein eigenes röm. Gepräge wieder. — Unter allen Kunstdenkmalen sind diese in größter Anzahl aus uns gekommen; sie fingen aber erst dann an recht zahlreich zu werden, als der großartige Kunststil zu erloschen begann. Auch in dieser Beziehung hat die Gemme große Aehnlichkeit mit dem Epigramm der griech. Anthologie, und beide können sich gegenseitig zur Erläuterung dienen. Der erste anerkannte Meister im Steinschneiden war P y r-goteles, der allein Alexanders Bild in Stein schneiden durste; aber den Gipfel dieser Kunst bezeichnet der Cameo Gonzaga, jetzt im Besitz des Kaisers von Rußland, das Brustbild des Ptole-maios Philadelphos und seiner Schwester und Gemahlin Arsinoe (nach Andern Olympias und Alexander). Dieser Onyx eines uns unbekannten Künstlers ist das Schönste, Zarteste und Geistreichste, was in dieser Art aus uns gekommen, wogegen ein denselben Gegenstand behandelnder

6. Geschichte des Altertums - S. 12

1909 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
12 Iii. Die Kultur und Geschichte der östlichen Mittelmeervölker. entsandten Kolonisten, so daß Karthago, Gades und zahlreiche Orte auf Sizilien und Kreta entstanden. Bernstein holten sie aus der Ostsee und Zinn ans England. Sie wurden die Lehrer der Griechen. Die Brücke von Phönizien nach Griechenland bildeten die Inseln Cypern und Kreta. Schon vor deu Griechen waren offenbar einige semitische Stämme in Griechenland selbst ansässig, wie z. B. die Mynier in Böotien. Sagen von semitischen Einwanderern sind erhalten z. B. in der Geschichte von Kadmos. Ausgrabungen aus griechischem Boden (in Argolis), zu Mykeuae und Tiryns, lassen das Leben jener Zeit deutlich erkennen. Ähnlich wie die Ausgrabungen Heinrich ^chliemanns in Hissarlik (Troja) drüben in Kleinasien. Demnach reicht die griechische Bronzezeit von 2000 bis etwa 1100 v. Chr. Nach kurzer llbeigangvzeit wird das Eisen dann um 1000 vorherrschend. In Mitteleuropa reicht die Bronzezeit bis 600 und in Nordeuropa etwa bis 400 v. Chr. Gegen Ende des zweiten Jahrtausends bereits brachen die Griechen die Vorherrschast der Semiten im Ägäischen Meer. In kultureller Hiusicht ihre Schüler, wurden sie durch größere kriegerische Kraft ihre Herren Der vorherschende Stamm der Griechen ist in der Bronzezeit und in der homerischen (Beginn der Eisenzeit) der Stamm der Achäer, der den ganzen Peloponnes außer dem Nordrande und Teile Mittelgriechenlands besaß. Mykenae in Argolis, Sitz Agamemnons, und Lacedämou in Lakonien, Pylos in Messenien waren Sitze der Stammesfürsten, der Könige, in deren Gräbern sich d kunstreiche Geräte, auch mit Gold geschmückt, gesunden haben. Die Einigkeit der Achäer äußerte sich in gemeinsamen Zügen gegen die Fremden. Gememsame Erinnerungen daran sind z. B. die sagenhafte Geschichte vom Argonautenzug und Trojanischen Krieg. Eine Unternehmung der jonischen Athener spiegelt sich im Zuge des ^heseus uach Kreta wider. Kapitel Vi. Gleichzeitige Weiterentwickelung Ägyptens 1600—^200. In der Mitte des zweiten Jahrtausends hatten sich die Ägypter erhoben und die Hyksos vertrieben. Ägypten wird zu einem kriegerischen Staat und entwickelt sich zur Großmacht. Pharao Thntmes dehnt das Reich von Nubien bis an die Grenzen Mesopotamiens aus. Großer Reichtum und Luxus wird in Ägypten entfaltet. Seefahrten an der afrikanischen und arabischen Küste erweitern den Gesichtskreis. Gold und Elektron (Weißgold), Ebenholz, Elfenbein, Felle und lebende Affen kamen nach Ägypten. Damals wurden die großen Tempel gebaut, z. B. der des Ammon Ra in der Oase Siwah. (Nach dein Muster der ägyptischen Tempel ist Salomos berühmter Tempel in Jerusalem gebaut worden.) Hethltnr. d Doch bald erwuchsen den Ägyptern Feinde in den Hethitern aus Kleinasien, die sie hinderten nach Norden und Nordwesten vorzudringen. Besonders der gewaltige Pharao Ramses Ii. hat viel mit ihnen gekämpft. (Seine Mumie

7. Geschichte des Altertums - S. 17

1909 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Kapitel Viii. Die Entwickelung der Geschichte und Kultur der Griechen usw. 17 wurde auf dem Plateau von Barka die Kolonie Kyrene von Jnselgriechen gegründet. 4. Italien. Hier ist die älteste Kolonie Kyme in Campanien. Sie brachte den italienischen Völkern zuerst griechische Kultur, z. B. als besonders wichtig, das Alphabet. Neapel ist dann von Kyme gegründet. Den Süden der Halbinsel besiedelten Achäer vom Norden des Peloponnes, die der Korinthische Meerbusen nach Westeu weist (vgl. Karte). Sybaris, das üppige, und Kroton, die Stadt des Philosophen Pythagoras, sind von hier aus gegründet. So viele Kolonien entstanden hier, daß die Landschaft sogar den Namen Großgriechenland erhielt. Die Spartaner gründeten an recht günstiger Stelle ®r.°^ Tarent, ihre einzige Kolonie in Italien. 5. Sizilien. Eine der ältesten Gründungen ist hier Syrakus gewesen Sizilien, (von Korinth). Unterwegs erwarben die Korinther auch die Insel Korkyra im Jonischen Meer als wichtige Flottenstation für die weite Fahrt. Von Rhodos ist die Gründung von Akragas ausgegangen (heute Girgenti). Die Stadt Chalkis auf Euböa gründete Katana (heute Catania) am Ätna. Von Seeräubern aus Kyme ist Zankle (d. H. Sichel), das heutige Messina, gegründet. 6. Das übrige westliche Mittelmeergebiet. Die Phokäer aus Kleinasien schufen Massilia, das heutige Marseille, an der Südküste Frankreichs. Diese Zeit der Wanderungen und Neubesiedelungen leitet das griechische Mittelalter ein. § 4. Die Eisenzeit. (Allgemeine Bemerkung.) In der ersten Hälfte des griechischen Mittelalters treffen wir Zustände an, wie sie in den Homerischen Gesängen herrschen. In den ersten Jahrhunderten des letzten Jahrtausends v. Chr. verdrängt mehr und mehr das Eisen die bisher vorherrschende Bronze. Man unterscheidet in der europäischen Eisenkultur zwei Perioden, die nach zwei Fundstellen in den Alpen ihren Namen haben. Die eine bezeichnet die erste Eisenzeit, die Zeit, wo die Bronze sich noch neben dem Eisen behauptet, Geräte aus beiden Metallen hergestellt und beide Metalle an einem und demselben Gegenstand verarbeitet sind. Diese Zeit heißt die Hallstädter Zeit. (Genannt nach Hallstadt im Salzkammergut.) Die kunstvolleren Geräte sind meist aus dem Orient gekommen, im Süden Europas bei den Griechen und Italikern nachgeahmt oder umgewandelt und so nach den nördlicheren Gegenden Europas verhandelt. Der Sinn für Putz, Schmuck ist vorherrschend. Eigentümlich sind den Erzeugnissen der Hallstadtzeit die kunstvollen Formen der Fibeln (Sicherheitsnadeln), der langen Eisen- oder Bronzeschwerter; es gab Helme, auch Panzerplatten, um die Brust des Kriegers zu schützen. Man kannte Schleifsteine für die Eifen- Philipp, Leitfaden für den Geschichtsunterricht. Iii. 2

8. Geschichte des Altertums - S. 2

1909 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
2 I. Urgeschichte der Menschheit. Beweise für das Dasein des Menschen in dieser Zeit: Nicht Knochen selbst, sondern Werkzeuge des Menschen. Material ist der Feuerstein, aus dem Speerspitzen, Äxte, Messer verfertigt sind. Alte Fenerstellen beweisen Bekanntschaft mit dem Feuer. Der Urmensch verwendete es schon zum Braten von Fleisch. In den Höhlen, namentlich in Frankreich (Dordogne) finden sich Schmuckgegenstände aus Stein oder Knochen. Sogar eine Art Bilderschrift kommt vor. Der Mensch zeigt sich mit den einfachsten Mitteln schon der gewaltigsten Tierwelt überlegen. Der paläolithische Mensch konnte nähen und flechten, aber nicht spinnen, auch nicht Töpferei treiben. Heute stehen noch genau auf dieser Stufe die Eskimos, die Feuerläuder und manche wilde Stämme der Südsee. Menschenknochen finden sich in Höhlen, besonders in Südamerika. Sie sind nicht anders als die Skelette des heutigen Menschen. b) Den ersten Fortschritt von dieser ältesten Kultur bildet die jüngere Steinzeit (neolithische, neos neu). Diese Kulturfunde ruhen in alluvialen Schichten _ (Anschwemmungsland). Das Klima Europas und der anderen Erdteile ist damals schon wesentlich dasselbe wie jetzt. Die Geräte sind noch aus Stein und Knochen oder Holz. Ren ist die Kunst des Schleiseus und Durchbohreus der Steine. Sorgfältige Bearbeitung der Knochen. Tongefäße sind hergestellt (mit der Hand aus Lehm geknetet), Anfänge von Fischfang und Schiffahrt. Hauptnahrung für die Strandbewohner sind Muscheln. Die wichtigsten Fundstellen dieser Zeit sind im Norden Europas, der vom paläolithischeu Menschen nicht bewohnt war. (Die Küchenabfallhaufen in Dänemark in der Fichten- und Anerhahnzeit.) Auch diese Kulturschicht war auf der ganzen Erde verbreitet. Die wichtigsten Arbeitsgeräte des neolithischen Menschen: 1. Das Steinmesser aus Feuerstein (Schlagmarke, scharfe Schneide). 2. Die Säge (ein Feuersteinmesser mit gezackter Schneide). 3. Der Schaber oder das Steinbeil (bei den Eskimos Uln), zur Bearbeitung von Fellen usw. Die feinsten Geräte sind unter Druck zugerichtet, so daß die Oberfläche ganz muschelig aussieht. Neben Feuersteinen kommen viele andere harte und weiche Steine vor, die zu Geräten verarbeitet wurden. Sogar kostbarere aus Asten, wie Nephrit und Jadeit (gesunden z. B. am Zobten in Schlesien und am Bodensee). Es gab also schon damals Handelsbeziehungen zu fernen Ländern. Die Schmuckstücke aus dieser Zeit bestehen aus Knochen und Steinen. Besonders beliebt waren durchbohrte Tierzähne. Auch Bernstein wurde verwertet. Schmuckstücke find: Knöpfe, Kämme, Haarnadeln, Ohrringe, Ketten. Die neolithische Kultur erhebt sich über die paläolithische, besonders durch den Besitz von Haustieren und durch Keuutuis des Ackerbaus. Haustiere: Hund, Rind, Pferd, Schaf, Ziege, Schwein. Der Hund ist das älteste ■Haustier. Eine große Anzahl der heutigen Feld- und Garten fruchte, deren

9. Geschichte des Altertums - S. 20

1909 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Geschirr. Stilarten. 20 Hi. Die Kultur uitb Geschichte der östlichen Mittelmeervölker. wurden. Man konnte auch mehrere an einem Gestell aufhängen und so einen Leuchter gewinnen. Das Geschirr bestanb aus Tongefäßen, die mannigfacher Form waren, entsprechet^ dem Zweck ihrer Benntznug. Es gab große Tonfässer (der Philosoph Diogenes wohnte in einem solchen), zweihenklige Kruge, Amphoren genannt, Wasferkrüge, die man auf dem Kopf trug; Mischkessel, den Wein mit Wasser zu mischen (Bowle); Trinkschalen und Trinkbecher; Tassen und Trinkhörner. Vielfach ist aber die alte Form der Tongefäße der Steinzeiten noch erkennbar. Und wie ctn den Geräten der ältesten Zeiten schon Verzierungen angebracht waren, so finben sich solche auch hier, und zwar haben Schulszenen. Rotfigurige Malerei von Duris auf einer Trinkschale. sich im Lauf der Zeit oerschiebene ©tilarten herausgebilbet, bereu hauptsächlich 4 unterschieben werben. 1. Älterer ursprünglich griechischer Stil. Einfarbige Malerei auf Ton, Darstellungen aus dem Tierleben ober dem häuslichen Leben. Verzierungen nach Art der Webemuster. 2. Beeinflussung oon Asien her. (Von den Semiten Kleinasiens ober von den Phöniziern.) Asiatische Bilber von Pflanzen und Tieren. Die Verzierungen sinb schematisch angeorbnet. 3. Schwarze Figuren auf rotem Ton. Das ganze Gefäß wirb schwarz gemacht. Nur für das Bilb bleibt der Untergrunb rot. Auf biefem roten Untergrunb tritt das schwarze Hauptbilb scharf hervor. Die Zeichnung ist noch unbeholfen, aber ein Streben nach Naturwahrheit zeigt sich überall. 4. Rote Figuren. Das Gesäß wird auch schwarz gefärbt, nur die Figur bleibt rot. Ab und zu treten zur Verzierung auch Farben wie weiß, bunfelrot hinzu; auch Blattgolb wirb tierwenbet.

10. Geschichte des Altertums - S. 4

1909 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
4 I. Urgeschichte der Menschheit. Heimat Mittelasien ist, waren in dieser Zeit schon bekannt. Man verstand bereits zu weben und zu spinnen, wenn auch ohne Spinnrad und Webstuhl. Die Hausgeräte sind: Amphoren, Krüge iu Becherform. Verzierungen daran: Tupfen (mit den Fingerspitzen), Schnittverzierungen, Schnur- und Stichverzierungen. Siebeiung. Die Siedelung selbst bestand ans Pfahlbauten im See (in den Alpen, Suddeutschland, Thrazien), oder aus Pfahlbautendörfern auf dem Lande,' daneben gab es noch bewohnte Höhlen. Am Bau eines jeden Pfahlbauhauses half die ganze Gemeinschaft. Auch mächtige Steinbauten, meist Grabanlagen, . Querschnitt eines Hünengrabes bei Basbye (Angeln). Modell im Germanischen Museum zu Nürnberg. sind häufig (Hünenbetten und Gräber), ursprünglich mit Erde bedeckt. Funde im Norden und Westen Europas und im Mittelmeergebiet, desgleichen in Amerika. Iu Europa finden sich viele besonders in der Bretagne. Reste solcher Gräber sind: die Dolmen (Steintische), Kromlechs (Steinkreise), Menhirs (lange und hohe Steine, die aufrecht stehen). Der Kulturfortschritt der Menschheit über die Steinzeit hinaus besteht in der Kunst des Schmelzens, Gießens und Schmiedens der Metalle. Solche Metalle sind: Kupfer, Bronze (gewonnen durch Legierung von Kupfer und Zinn. Legierung heißt: Verbindung durch Zusammenschmelzen. [Das Wort ist gebildet vom lateinischen ligare — verbinden, franz. allier]). Später Entdeckung der Eisenschmelze. Die erste Metallperiode ist die Bronzezeit, die zweite die Eisenzeit. l*
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